Kranke Bäume müssen weichen und werden ersetzt

Picassoring und Kurt-Schumacher-Straße: Gehölze nicht verkehrssicher

Kranke Bäume müssen weichen und werden ersetzt

Die städtischen Bäume werden in regelmäßigen Abständen durch Baumkontrolleure auf ihre Verkehrssicherheit geprüft. Bei der jüngsten Kontrolle am Picassoring und an der Kurt-Schumacher-Straße wurden einige Bäume als nicht mehr verkehrssicher eingestuft. Es handelt sich bei den Bäumen um Erlen und Ahorne in größeren Baumbeständen sowie vier Robinien. Die Bäume müssen weichen, werden aber ersetzt.

Die Bäume sind zum Teil sehr geschwächt bis abgestorben. Dies erkennt man beispielsweise an der schwachen Ausprägung der Krone und Entwicklung schwarzer Flecken am Stamm, die durch Krankheitsbefall durch Phytophtora sowie Pilzbefall durch den Schwefelporling entstehen. Besonders gravierend ist der aggressive Pilzbefall der Robinien, der zur Zersetzung des Wurzelstockes geführt hat. Die Krankheit ist von außen nicht direkt erkennbar, weshalb der Befall durch Bohrwiderstandsmessungen bestätigt wurde.

Aufgrund vieler Stressfaktoren wie Trockenheit und Extremwetterereignisse sind städtischen Bäume generell anfälliger für Pilzerkrankungen und Schädlinge. Das Ausmaß der Schäden ist bedingt durch die Dauer und Häufigkeit der Stressereignisse und führt bei starker Beschädigung des Baumes schließlich zum Absterben. Ein Verlust dieser Bäume bedeutet ein Verlust ihrer wertvollen Funktion als Lebensraum, Schattenspender und CO2-Speicher.

Daher werden die betroffenen Bäume bis Ende Februar gefällt und teilweise schon im Herbst durch standortgeeignete Bäume ersetzt. Während der Baumfällungsarbeiten am Picassoring wird der Fuß- und Radweg im Bereich der Mayener Hohl für zwei Tage gesperrt. Teilweise bringt die Entnahme der Bäume in den Baumbeständen eine Verbesserung des Wachstumes anderer Bäume, weshalb hier die Nachpflanzung nicht unmittelbar erfolgen, sondern die natürliche Sukzession ermöglicht wird.

Weitere Infos: Sachgebiet Umwelt und Nachhaltigkeit, E-Mail unter naturschutz@andernach.de oder bei Sachgebietsleiterin Anneli Karlsson, Telefon 02632 922-180.

Symbolfoto: Pixabay

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Datum: 06.02.2023
Rubrik: Andernach / Pellenz
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