Busstreik ist vorerst ausgesetzt - Koveb setzt jedoch weiter auf Notfahrplan

Streikfortsetzung am Dienstag?

Busstreik ist vorerst ausgesetzt - Koveb setzt jedoch weiter auf Notfahrplan

In dem seit drei Jahren andauernden Tarifkonflikt um Arbeitsbedingungen für Busfahrer in Rheinland-Pfalz hat die Gewerkschaft Verdi ihren Streik am Montag ausgesetzt. Nach der grundsätzlichen Einigung auf einen neuen Manteltarifvertrag erwarte er nun den Eingang des von den Arbeitgebern unterschriebenen Entwurfs, sagte Verdi-Verhandlungsführer Marko Bärschneider am Montag.  Ansonsten könne es am Dienstag wieder zu Streiks kommen. Die rund 3500 Busfahrerinnen und Busfahrer privater Betriebe in Rheinland-Pfalz hätten nach drei Jahren keine Geduld mehr. Wie Andy Rittinger, Verdi-Streikleiter der Koveb-Mitarbeiter, gegenüber TV Mittelrhein am Wochenende äußerte, stünden er und seine Kollegen der koveb am Montag wieder zur Verfügung. Das weitere Geschehen liege nun in den Händen des Arbeitgeberverbandes VAV, beziehungsweise ob eine Einigung mit dem Land Rheinland-Pfalz zustande komme. Die koveb bestätigte auf Anfrage, trotz des ausgesetzten Streiks vorerst beim Notfahrplan zu bleiben. Man wolle sich so im Fall eines erneuten Streiks absichern, da kurzfristige Änderungen im Fahrplan nur schwer umzusetzen seien. Das letzte Wort für eine Einigung liegt aus Sicht der beiden Tarifparteien beim Umwelt- und Mobilitätsministerium in Mainz. Land und Kommunen müssten die aus dem neuen Manteltarifvertrag resultierenden Kosten zu 100 Prozent tragen, sagte VAV-Geschäftsführer Nagel.

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Datum: 07.02.2022
Rubrik: Verkehr
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