Bezirksdienst der Polizei kommt näher zu den Menschen

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Bezirksdienst der Polizei kommt näher zu den Menschen

Simmern (dpa/lrs) - Mit einem Pilotprojekt soll die Polizei in Rheinland-Pfalz näher an die Bürgerinnen und Bürger kommen. Der sogenannte Bezirksdienst der Polizei soll neu ausgerichtet werden und dadurch einen intensiveren Kontakt zu den Menschen bekommen, teilte das rheinland-pfälzische Innenministerium mit. 

Es sei die Idee vom Schutzmann von früher, aber in einem modernen Polizeigewand, sagte Innenminister Michael Ebling (SPD) in Simmern. Man wolle die polizeiliche Arbeit an der Stelle stärken, wo die Schnittstelle zu den Bürgerinnen und Bürgern am größten sei: «Einfach da, wo sie wohnen, im Quartier, im Revier.»

Pilotprojekt in fünf Städten

Der neu aufgestellte Bezirksdienst soll sich auf drei Säulen stützen, sagte Ebling. Es gehe um die ermittelnde, aufsuchende und erkennende Komponente. Konkret heißt das: Die Beamtinnen und Beamten sollen konkrete Ermittlungen in ihrem Bezirk durchführen, aber auch einfach Streife laufen, präsent und ansprechbar sein und sich dadurch ein Netzwerk aufbauen.

In dem dreimonatigen Pilotprojekt wird in Worms, Simmern, Schifferstadt, Bitburg und Zweibrücken getestet, wie das neue Aufgabenprofil des Bezirksdienstes funktioniert. Nach der Pilotphase sollen die Ergebnisse und Erfahrungen ausgewertet und das Konzept voraussichtlich landesweit umgesetzt werden.

Berichterstattung regional und aktuell aus Koblenz und der Region Mittelrhein.

Datum: 22.05.2025
Rubrik: Rheinland-Pfalz
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