Hinweise auf Ursache für Herzmuskelentzündungen nach Corona-Impfung

Nebenwirkung scheint äußerst selten und heilbar

Hinweise auf Ursache für Herzmuskelentzündungen nach Corona-Impfung

Homburg (dpa) - Forschende haben Hinweise darauf gefunden, was die Ursache für Herzmuskelentzündungen nach Corona-Impfungen sein könnte. Eine solche Nebenwirkung ist äußert selten und heilt meist problemlos, trat aber dennoch statistisch gehäuft bei männlichen Jugendlichen und jungen Männern nach Immunisierungen mit mRNA-Impfstoffen auf.

Ein Forscherteam aus Deutschland und Israel hat nun einen neuen Mechanismus bei der Entstehung sogenannter Myokarditiden aufgedeckt, wie die Universität des Saarlands in Homburg berichtete, die an den Untersuchungen beteiligt war. Die Studie wurde im «New England Journal of Medicine» als Kurzbericht publiziert.

Es wurden Blutproben von Patienten analysiert, von denen meist auch eine Herzmuskelbiopsie nach einer Myokarditis vorlag. Insbesondere bei männlichen Jugendlichen und jungen Männern konnten dabei sogenannte Autoantikörper gegen einen zentralen körpereigenen Entzündungshemmer (Interleukin-1-Rezepetor-Antagonist) nachgewiesen werden. Dadurch werde die Wirkung entzündungsfördernder Botenstoffe begünstigt, wie Lorenz Thurner vom José-Carreras-Center des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) in Homburg berichtete.

Regionale News aus Koblenz

Datum: 28.09.2022
Rubrik: Corona
Das könnte Sie auch interessieren
Livestream
Neu in unserer Mediathek

VIP-Trip | Die Reise-Reportage von TV Mittelrhein

VIP-Trip | Die Reise-Reportage von TV Mittelrhein
Folge: In Südtirol mit Mirko Reeh

Sendung vom 04.05.2024

DER DOG COACH

DER DOG COACH
Folge: Leinenführigkeit mit dem Hund üben

Sendung vom 03.05.2024

TALK56

TALK56
Folge: Dein Job, deine Zukunft, bei der Verbandsgemeinde Asbach

Sendung vom 03.05.2024