Kommunen reagieren
Rheinland-Pfalz verstärkt Sozialarbeit in Schulen
Mainz (dpa/lrs) - Die Corona-Pandemie belastet das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen. Ärger, Ängste und die Einschränkung von Kontakten bedrücken viele Schülerinnen und Schüler. Einige Kommunen in Rheinland-Pfalz haben deswegen ihre Schulsozialarbeit verstärkt. In der Landeshauptstadt Mainz etwa werden erstmals auch die Gymnasien einbezogen. Gerade während der Pandemie seien Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter wichtige Anlaufstellen für Jugendliche, aber auch ihre Familien, sagt Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Das Land beteiligt sich mit zehn Millionen Euro an der Finanzierung der Schulsozialarbeit an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen. Zusätzliche Förderung ermöglicht das Aktionsprogramm des Bundes mit dem Titel «Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche in den Jahren 2021 und 2022». In Rheinland-Pfalz wird dies im Landesprogramm «Chancen@lernen.rlp» abgebildet, mit 8,4 Millionen Euro für sozialpädagogische Angebote. Nach 2,75 Millionen im vergangenen Jahr, nehmen die Programme mit einer Förderung von 5,63 Millionen in diesem Jahr nochmal deutlich an Fahrt auf.
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