
Oberbürgermeister David Langner hisste als Zeichen der Solidarität die Friedensflagge am Koblenzer Rathaus
Koblenz setzt Zeichen der Solidarität mit der Ukraine
Ein Jahr ist es am 24. Februar nunmehr her, dass Russland einen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet hat, der weiterhin andauert. Aus Anlass dieses Jahrestages gab es auch in Koblenz verschiedene Aktionen und Veranstaltungen, um die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu bekunden.
So hisste beispielsweise Oberbürgermeister David Langner am Historischen Rathaus die Friedensflagge. Der Koblenzer Stadtchef folgte damit einem Aufruf des ukrainischen Generalkonsuls Vadym Kostiuk, der Kommunen in einem persönlichen Brief zu einem Zeichen der Solidarität am ersten Jahrestag des Beginns des Angriffskrieges ermutigt hatte. „Wir beteiligen uns gerne an dieser Aktion, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Ich bin persönlich nach wie vor erschüttert über die Gräueltaten, über die wir tagtäglich aus den Kriegsgebieten in der Ukraine über die Medien erfahren“, erklärte Langner bei der Hissung der Friedensfahne.
Gleichzeitig dankte er den Bürgerinnen und Bürgern der Rhein-Mosel-Stadt, die sich für die Menschen in der Ukraine selbst und in Koblenz für die geflüchteten Menschen aus dem Kriegsgebiet einsetzen. „Das zeugt von gelebter Menschlichkeit und Solidarität, wie sich Bürgerinnen und Bürger um die Ukrainerinnen und Ukrainer, die aus ihrer Heimat nach Koblenz fliehen mussten, kümmern. Gleichzeitig gilt hier auch mein Dank allen Hauptamtlichen, die tagtäglich mit großem Einsatz sich dafür engagieren, den geflüchteten Menschen eine Perspektive zu bieten“, dankt der Koblenzer Oberbürgermeister. Derzeit sind 2556 Ukrainerinnen und Ukrainer, die aufgrund des Krieges geflüchtet sind, in Koblenz registriert.
David Langner beteiligte sich am Freitagnachmittag auch an einer Mahnwache des Rhein-Dnipro Deutsch-Ukrainischen Vereins auf dem Münzplatz. Zudem fand auf dem Zentralplatz eine Gedenkfeier, die von Ukrainerinnen und Ukrainern aus Koblenz organisiert wurde, statt, in der ebenfalls der Angriffskrieg auf den osteuropäischen Staat im Mittelpunkt stand.
In der Citykirche veranstaltete unterdessen der Arbeitskreis Ökumene in der Innenstadt ein ökumenisches Friedensgebet, bei dem auch Bürgermeisterin Ulrike Mohrs in einer Rede die Solidarität der Koblenzerinnen und Koblenzer mit der Ukraine bekundete. Künstlerische Solidarität zum Ausdruck brachte außerdem eine musikalische Lesung in der Stadtbibliothek, bei der Katharina Wimmer (Violine), Ingrid Wendel (Klavier) sowie Vorleserinnen und Vorleser des Fördervereins Lesen & Buch – Freunde der Stadtbibliothek Koblenz Musik und Texte aus der Ukraine vortrugen.
Pressemitteilung der Stadt Koblenz
Foto: Stadt Koblenz/Andreas Egenolf
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