
Sprecher:innenrat der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz traf sich in Koblenz
Erinnerung an die Greultaten der Vergangenheit lebendig halten
Ende Februar fand die Sitzung des Sprecher:innenrats der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz (LAG) statt. Wie der Name bereits verrät, ist das Ziel der LAG, die einzelnen Forscher*innen, Initiativen und Gedenkstätten sowohl bei ihrer Arbeit zu unterstützen als auch untereinander sowie mit der breiten Öffentlichkeit zu vernetzen. Hierzu finden in regelmäßigen Abständen Sitzungen des Sprecher:innenrates statt.
Begrüßt wurden die Mitglieder von der Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz, Margit Theis-Scholz. Sie erläuterte die unterschiedlichen Gedenkformate, die von der Stadt Koblenz initiiert oder unterstützt werden, wie z.B. die Patenschaft der Koblenzer Schulen für Stolpersteine, die Koblenzer Wochen der Demokratie und die Stolperstein-App der Stadt Koblenz. „Als nachfolgende Generationen müssen wir uns weiterhin der Verantwortung stellen. Die Auseinandersetzung mit dem Unfassbaren ist der einzige Weg um weiter eine aufklärende Erinnerungskultur aufrechtzuerhalten.“
Das Hauptthema der Sitzung war die kommende Mitgliederversammlung, bei welcher die LAG zu einer Vereinsform übergehen soll. Darüber hinaus sind Vernetzungstreffen der Erinnerungsinitiativen in den einzelnen Regionen geplant. „Der neue Sprecher:innenrat hat sich ein Programm gegeben, das der Professionalisierung, einer besseren Vernetzung der einzelnen Initiativen untereinander sowie einer modernen Öffentlichkeitsarbeit aufbaut – wir befinden uns also auf einem guten Weg.“, resümiert der Vorsitzende Dr. Franz-Josef Ratter.
Foto: Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz, Ksenia Stähle-Müller (Selbstauslöser)
(v. links) Henrik Drechsler, Richard Keuler, Georg Mertes, Margit Theis-Scholz, Franz-Josef Ratter, Ksenia Stähle-Müller.
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