Veranstaltung zum Thema "Hass im Netz" in Koblenz

Verein Pro Justiz Rheinland e.V lädt in das neue Justizentrum ein

Veranstaltung zum Thema "Hass im Netz" in Koblenz

Das Klima in unserer Gesellschaft hat sich verändert. Hass, Häme, Verleumdungen oder einfach nur Beschimpfungen sind nicht mehr seltene Phänomene, sondern leider tagtäglicher Alltag – besonders in (a-)sozialen Netzwerken. Die Anonymität des Netzes erleichtert derartiges, was wiederum die Abwehr dieser sozialschädlichen und persönlichkeitsangreifenden – oft strafbaren – Umtriebe erschwert. Und nicht nur im Netz, auch im Alltag, in Schulen, auf Veranstaltungen, im gewerblichen Bereich findet sich dieses die Gemeinschaft zerstörerische und vor allem den einzelnen Menschen schwer und oft nachhaltig verletzende Verhalten.

Pro Justiz lädt daher zu einer Veranstaltung ein, die sich mit diesen Phänomenen, möglichen Abwehr- und Abhilfemaßnahmen wie auch der strafrechtlichen Relevanz dieser asozialen Handlungen auseinandersetzt. Geplant sind in diesem Themenkreis noch weitere Veranstaltungen u.a. in Schulen (Stichwort: Mobbing, Beleidigungen). Die Vortragveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion „HASS im Netz …. Und auch sonst“  findet am 23. März um 18 Uhr im Neuen Justizzentrum Koblenz, Deinhardpassage 1, 56068 Koblenz, statt.  Die Veranstaltung wird gemeinsam mit der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz, dem Deutschen Richterbund – Bezirk Koblenz und der Rechtsanwaltskammer Koblenz durchgeführt.

Diskutiert werden schwerpunktmäßig die Themen:

- Hass, Persönlichkeitsrecht, freie Meinungsäußerung, Schmähkritik – Abgrenzungen, was ist erlaubt, was verboten?, mit Prof. Dr. C. Gomille, Universität des Saarlandes

- Abwehr-, Schutzmöglichkeiten für Betroffene, Gesellschaft – Auskunft, Unterlassenbegehren, Schadensersatz etc., mit Prof. Dr. T. Enders, Medien-IP-Werkstatt

- Erscheinungsformen der Hasskriminalität – was ist noch erlaubt? Bei welchen Sachverhalten werden Staatsanwaltschaften und Polizei aktiv? Umfang und Qualität dieser Kriminalitätsform, staatliche Reaktionen (Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichte); reichen die strafrechtlichen Reaktionsmöglichkeiten aus? Tendenzen – wie geht es weiter?,  mit Oberstaatsanwalt Christopher do Paco Quesado, Generalstaatsanwaltschaft Koblenz

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion laden die Veranstalter zu weiteren Gesprächen bei Wein, Wasser und Brezel ein.

 

Symbolfoto: Pixabay

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Datum: 21.03.2023
Rubrik: Mayen / Vordereifel
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