Einsatz wegen eines Gefahrstoffaustritts in Bell

Flüssigkeit erwies sich als harmlos – keine Gefährdung von Menschen und Umwelt

Einsatz wegen eines Gefahrstoffaustritts in Bell

Am Montag, den 13. März gegen 21 Uhr kam es in der Gemeinde Bell zu einem vermeintlichen Gefahrstoffaustritt aus einem Tankfahrzeug im Bereich der Straße „Auf dem Dorn“/L 82. Bei einem Wendemanöver verlor das Fahrzeug eine geringe Menge einer zunächst unbekannten Flüssigkeit. Auf Grund der am Fahrzeug angebrachten Warntafel sowie Überprüfung der Ladepapiere konnten die Einsatzkräfte den Stoff aber schnell identifizieren. Hierbei handelte es sich um ein Medium, welches in der Produktion von Klebstoffen Verwendung findet.

Aufgrund des Erstmeldung wurde durch die Integrierte Leitstelle in Koblenz die Alarmstufe „Gefahrstoff mittel“ ausgelöst und neben den alarmierten Einheiten aus der Verbandsgemeinde (VG) Mendig bereits zu Einsatzbeginn der Gefahrstoffzug des Landkreises Mayen-Koblenz mit alarmiert. Diese Spezialeinheit setzt sich aus verschiedenen Feuerwehren des Landkreises zusammen die über besondere Einsatzmittel und Schutzausrüstungen verfügen, die zur Identifizierung, Messung und Aufnahme von gefährlichen Stoffen geeignet sind.

Nach einer weiträumigen Absperrung durch die Feuerwehren der VG Mendig führte der Gefahrstoffzug umfangreiche Messungen im Gewerbegebiet am Friedhof sowie am Lavawerk „Rother Berg“ durch, welches der LKW-Fahrer nach dem Wendemanöver zwischenzeitlich zur Einhaltung seiner Ruhezeit angefahren hatte.

Die Kräfte des Gefahrstoffzuges konnten hierbei keinerlei Leckage am Tank des Transporters feststellen. Die ausgelaufene Flüssigkeit im Bereich der Straße „Auf dem Dorn“/L82 wurde mit Bindemittel aufgenommen und entsprechend entsorgt. Im Nachgang stellte sich heraus, dass der LKW-Fahrer vor Abfahrt das Fahrzeug großflächig gereinigt hatte und es sich bei der Flüssigkeit um leicht kontaminiertes Waschwasser handelte. Es bestand also zu keinem Zeitpunkt eine direkte Gefahr für die Bevölkerung und die Umwelt.

Insgesamt waren ca. 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei und des DRK im Einsatz. Diese wurden durch die VG Mendig sowie die untere Wasserbehörde des Landkreises Mayen-Koblenz unterstützt.

 

Symbolfoto: Pixabay

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