Schockanruf und Cyberkriminalität: Seniorensicherheitsberater*innen aus Koblenz bildeten sich fort

Ehrenamtliche aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz brachten sich in Puderbach auf den neuesten Stand

Schockanruf und Cyberkriminalität: Seniorensicherheitsberater*innen aus Koblenz bildeten sich fort

Die Initiative „Sicherheit in unserer Stadt“ setzt sich bereits seit 1998 im Rahmen der Kriminalprävention für die Sicherheitsbelange im Stadtgebiet Koblenz ein. Das Ziel ist es, die Kriminalität in Koblenz zu reduzieren, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, sowie die Bevölkerung zu informieren und aufzuklären.

Das Projekt „Sicherheit im Alter“ wurde 1999 initiiert und dient vorrangig den Senioren in Koblenz. Zurzeit sind 13 aktive Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater ehrenamtlich für dieses Projekt tätig. Die ausgebildeten Beraterinnen und Berater sollen als Multiplikatoren dienen, welche anderen Senioren Tipps und Erfahrungen rund um den Aspekt der Sicherheit weitergeben.

Besonders wichtig ist es, dass die Beraterinnen und Berater über die aktuellen Maschen und Tricks der Kriminellen informiert und geschult werden. Auf Grund dessen fand am vergangenen Dienstag eine Fortbildungsveranstaltung für alle kommunalen Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater des nördlichen Rheinland-Pfalz statt. Von der Stadt Koblenz nahmen insgesamt sieben Beraterinnen und Berater an der Schulung teil. Die Verbandsgemeindeverwaltung Puderbach, im Landkreis Neuwied, stellte hierfür das örtliche Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung.

Auf der Agenda standen verschiedene Vorträge sowie ein Workshop. Tanja Schmitz-Werner und ihre Kollegin Carolin Blum von der zentralen Prävention des Polizeipräsidiums Koblenz hielten unter anderem Vorträge über die Cyberkriminalität und den Schockanruf, auch bekannt als Verkehrsunfalltrick. Ein besonderes Augenmerk wurde im Rahmen der Cyberkriminalität auf die Themen Fakeshops, Phishing/Identitätsmissbrauch, Schadsoftware und Abo-Fallen gelegt. Die Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater erhielten hilfreiche Tipps wie man mit solchen Situationen umgehen sollte und was es zu beachten gilt, wenn jemand von einer Straftat betroffen ist. Weiterhin durften die Teilnehmenden, unter Moderation von Carolin Blum, in dem Workshop „Wer bin ich, was kann ich und was brauche ich?“ lernen, sich mit dem ehrenamtlichen Posten zu identifizieren. Ebenso gab es zahlreiche Vorschläge, wie ein Vortrag ansprechend gestaltet und präsentiert werden kann.

Zuletzt blieb noch ausreichend Zeit für einen aktiven Austausch mit den anderen Seniorensicherheitsberater*innen. Viele Teilnehmende nahmen die Möglichkeit gerne wahr und stellten ihre Aktionen und Konzepte vor. 

 

Foto: Stadt Koblenz / Katja Neeb

Die Koblenzer Teilnehmenden der Fortbildung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle News aus der Region in der TV Mittelrhein & WWTV App. Jetzt kostenfrei downloaden!

Rubrik:
Das könnte Sie auch interessieren
Livestream
Neu in unserer Mediathek

Aktuell

Aktuell
Folge: Zu Gast bei Silencio e.V.!

Sendung vom 16.05.2025

Aktuell

Aktuell
Folge: Jubiläum der Wanderwege - Der Rheinsteig und der Rheinburgenweg

Sendung vom 16.05.2025

Haus & Hof - Das Immobilienmagazin

Haus & Hof - Das Immobilienmagazin
Folge: Einladendes Einfamilienhaus mit Wohlfühlcharakter

Sendung vom 16.05.2025