
Teilnehmer erlebten Monet multimedial, den Gaskessel hautnah und natürlich die Schwebebahn
BürgerSTÜTZPUNKT+ reiste ohne Koffer nach Wuppertal
Ein ganzer Bus voll Interessierter hatte sich mit dem BürgerSTÜTZPUNKT+ der Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm auf den Weg nach Wuppertal gemacht. Der jüngste Tagesausflug im Rahmen von „Reisen ohne Koffer“ führte in eine außergewöhnliche Kunstausstellung. Mit modernster Technik zeigte die Schau „Monet – Rebell und Genie“ das Werk des französischen Impressionisten für alle Sinne – und das in einem nicht alltäglichen Gebäude.
Einst belieferte der Wuppertaler Gaskessel die Stadt mit Energie, heute ist in dem imposanten, denkmalgeschützten Scheibenglasbehälter das Visiodrom untergebracht. Dort erlebte die Gruppe aus der VG Weißenthurm in einer atemberaubenden Schau die Bilder Monets auf völlig neue Art und Weise. Die 360-Grad-Lichtshow ließ die Besucherinnen und Besucher über die weltbekannten Mohnfelder spazieren, den Wind in den Pappeln spüren und den berühmten Garten besuchen. Untermalt mit passender Musik beeindruckte die Schau durch die vielseitigen Eindrücke, die weit über das bloße Anschauen hinausgingen: Kunstgenuss buchstäblich mit allen Sinnen war geboten. Dabei hatte Monet schon Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts die Idee von 360-Grad-Shows entwickelt und höchst analog im Pariser Musée de l´Orangerie umgesetzt, als er seine bedeutenden Seerosen-Bilder so anordnete, dass Betrachterinnen und Betrachter von allen Seiten von ihnen umgeben waren. Trotz der Verspätung, die ein langer Stau verursacht hatte, zeigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Führung beeindruckt von der besonderen Ausstellung.
Doch damit noch lange nicht genug. Der Gaskessel, der das Visiodrom beherbergt, bietet auf seinem Dach einen spektakulären sogenannten „Skywalk“ mit tollem Blick über Wuppertal. Einige ließen es sich nicht nehmen, die Rundumaussicht inklusive erster wärmender Sonnenstrahlen über 330 Stufen zu Fuß zu erreichen. Nach so vielen begeisternden Eindrücken ging es nahtlos mit dem nächsten Highlight weiter: Mit der Schwebebahn erlebte die Gruppe eine Stadtrundfahrt der außergewöhnlichen Art. Per Audioguide kamen für alle Interessierten die wichtigsten Informationen zu Sehenswürdigkeiten und Persönlichkeiten Wuppertals auf das Smartphone. Nicht fehlen durfte natürlich die Geschichte des kleinen Elefanten Tuffi, der einst mit der Schwebebahn fuhr, in die Wupper sprang und heute ein Denkmal ziert.
Stilgerecht endete der Tag in einer ehemaligen Badeanstalt. Bei leckerem Essen, angeregten Gesprächen und bester Stimmung ließ die Gruppe im Brauhaus den Tag ausklingen. Der erneute Stau auf dem Rückweg tat dem schönen, interessanten Ausflug mit so vielen verschiedenen, erstaunlichen Eindrücken keinen Abbruch. „Diese Reise ohne Koffer war wirklich eine ganz besondere, aber wir haben weitere Fahrten in Planung und freuen uns auf viele spannende Aktionen und neue Gesichter“, erklärte Nina Ketzner vom BürgerSTÜTZPUNKT+.
Die nächste Reise ohne Koffer findet am 20. April statt, Ziel ist diesmal das Sendezentrum des ZDF in Mainz.
Nähere Informationen zu Reisen ohne Koffer und allen Angeboten des BürgerSTÜTZPUNKT+ gibt es im Internet unter www.thatsit-weissenthurm.de oder direkt beim BürgerSTÜTZPUNKT+ telefonisch unter 02637 / 941138, Mail bsplus@vgwthurm.de
Foto: Silvia Schröder
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