Ahrtal: CDU zieht kritische Bilanz

Rund ein halbes Jahr liegt die verheerende Flutkatastrophe im Ahrtal nun zurück. Aus diesem Anlass hat die Landtagsfraktion der rheinland-pfälzischen CDU in einer Pressekonferenz eine erste kritische Bilanz gezogen. So seien laut dem Fraktionsvorsitzenden viele Bundeshilfen noch immer nicht bei den Betroffenen angekommen. Im Hinblick auf den Wiederaufbau solle das Ahrtal zu einer Modellregion werden, beispielsweise beim Ausbau des Glasfasernetzes, flächendeckendem 5G oder einer Neukonzeption des Straßenbaus in den engen Bereichen des Flusstales. Zudem schlägt die CDU einen 5-jährigen Bestandsschutz bei Betriebsübernahmen im Hotel und Gaststättengewerbe vor. Baldauf kam auch auf das Thema Flutwein zu sprechen. So sei es dringend vonnöten, für die Auszahlung der eingegangenen und durch das Spendenrecht blockierten Erlöse eine unbürokratische Lösung zu finden. Bei den bereitstehenden 4,5 Millionen handele es sich nicht um Steuergelder sondern um private Spenden, die nun schnell und unkompliziert den betroffenen Weingütern zugutekommen sollten.