Von der Freiheit, zu glauben

Führung „Kirchen- und Religionsgemeinschaften“ am 29. April

Von der Freiheit, zu glauben

Mennoniten, Herrnhuter, Juden und Katholiken sowie natürlich auch Protestanten: Neuwieds Stadtgeschichte ist eng mit der Vielfalt unterschiedlicher Religionsgemeinschaften verwoben – bis heute. Einen Einblick in diesen Facettenreichtum gibt Kenner Werner Zupp allen Interessierten am Samstag, 29. April, bei der Führung „Kirchen- und Religionsgemeinschaften“. Dazu treffen sich die Teilnehmenden um 14 Uhr vor dem Schloss Neuwied.

Seit der Gründung 1653 zogen die unterschiedlichsten Religionsgemeinschaften aus allen Gegenden Europas nach Neuwied. Der Grund: Ihnen wurde die freie Ausübung ihrer Konfessionen zugesichert. Mit diesem Facettenreichtum ging auch ein erheblicher wirtschaftlicher Aufschwung einher. Obwohl die kleine Residenzstadt aufgrund der häufigen Rhein-Hochwasser eigentlich nicht sehr günstig lag.

Dementsprechend prägen noch heute zahlreiche Kirchen das Stadtbild Neuwieds. Neben diesen besucht die Gruppe aber auch die Gedenkstätte der Synagoge. Bei der Führung wird aber nicht nur die Vielfalt gezeigt, es werden auch die theologischen Übereinstimmungen und Gegensätze thematisiert.

Interessierte können sich bis zwei Tage vorher bei der Tourist-Information telefonisch unter 02631 802 5555 oder per E-Mail an tourist-information@neuwied.de anmelden. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro, für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren 4 Euro. Die Tourist-Information Neuwied organisiert regelmäßig Führungen in der Stadt und durch die Natur, manche Orte werden auch mit dem Fahrrad oder per Bus erkundet. Termine und Details gibt es online unter www.neuwied.de/stadtfuehrungen.

 

Foto:Simon Zimpfer

Gedenkstätte der Synagoge Neuwied

                                                                                                                   

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Datum: 24.04.2023
Rubrik: Neuwied
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