Über 2000 Jahre alte Fundstücke ergänzen Ausstellung im Büchel-Saal

Zwei weitere auf dem Maifeld geborgene archäologische Fundstücke aus der Kelten- und  Römerzeit haben als Dauerleihgabe ihren Weg zurück in die Heimat gefunden: Eine 2000 Jahre alte so genannte Schwarzurne, Fundort Ochtendung, und ein 2800 Jahre alter, in Naunheim entdeckter, Bronze-Armreif ergänzen die Dauerausstellung im Johann-Büchel-Saal über der Tourist-Info Maifeld im Münstermaifelder Rosengarten. Wolfgang Esch aus Ratingen, der bereits  mehrere Ausstellungen bedeutender Maifeldfunde in Münstermaifeld initiiert hat, übergab die gut erhaltenen Artefakte in einer Feierstunde im Johann-Büchel-Saal an Bürgermeister Maximilian Mumm.

Der Hobbyarchäologe und Heimatforscher mit Maifelder Wurzeln nahm seinen 85. Geburtstag zum Anlass, um seiner Familie das Maifeld zu präsentieren und die Ausstellung zu erweitern. Die Bedeutung von Münstermaifeld und des Maifelds in der Historie strich Wolfgang Esch dabei in seiner Ansprache heraus. Dr. Martina Knichel, ehemalige Archivarin im Landeshauptarchiv Koblenz, lobte Wolfgang Esch in einer kleinen Ansprache, dass er zwar „nur“ hobbymäßig in der Archäologie unterwegs ist, sich aber so akribisch in die Quellen eingearbeitet habe, dass er in Fachkreisen „zitabel“ ist und als Fachmann angesehen wird. Bürgermeister Maximilian Mumm bedankte sich bei Herrn Esch für die großzügige Dauerleihgabe und freute sich über die Bereicherung der Ausstellung. Anschließend leitete Stadtführer Matthias Hochhausen die Geburtstagsgesellschaft durch das archäologische Museum mit der Ausstellung „Reichtum. Macht. Seelenheil“ und die berühmte Stiftskirche. Weiter ging es mit einem Essen in Löffel´s Landhaus und einer Maifeld-Rundreise unter der Regie von Willi Probstfeld, bei der unter anderem die Esch-Höfe und steinerne Zeugen der Vergangenheit besucht wurden.

Pressemitteilung und Foto: Verbandsgemeinde Maifeld