Kita war Thema bei der Sitzung des Ortsgemeinderates Arzbach

Drei Optionen bezüglich eines Neubaus oder einer Sanierung wurden diskutiert

Kita war Thema bei der Sitzung des Ortsgemeinderates Arzbach

Im Rahmen der letzten Bürgerversammlung in Arzbach wurden die Themen „Kita“, „Brücke Auf der Trift“ sowie „Dorfladen“ behandelt.

Seit rund zweieinhalb Jahren beschäftigt sich die Ortsgemeinde Arzbach intensiv mit dem Thema „Das neue Kita-Gesetz und die Auswirkungen auf den Standort in Arzbach.“ Nachdem es im Vorfeld bereits eine Versammlung mit dem Kita-Personal stattgefunden hatte, diskutierte der Ortsgemeinderat in seiner Sitzung am 8. Mai erstmals öffentlich über das Thema . Zunächst gab Ortsbürgermeister Claus Eschenauer einen Überblick, wie sich die Regelungen des neuen Kita-Gesetzes auf die Anforderungen an die Ortsgemeinde auswirken und erläuterte anschließend die verschiedenen im Raum stehenden Optionen:

  1. Neubau in Ortsrandlage, Kosten circa 3,8 Millionen in Eigentum der Ortsgemeinde
  2. Anbau/Umbau der vorhandenen Kita in der Kirchstraße, Kosten circa 2,7 Millionen in Eigentum des Bistums
  3. Anbau/Umbau im Bereich Limeshalle mit Kosten von circa 2,8 Millionen in Eigentum der Ortsgemeinde.

Zusätzlich wären noch Investitionen in Höhe von circa 2,2 Millionen für die Restaurierung der Limeshalle aufzuwenden. Bei der dritten Option würden sich beide Summen vermutlich durch „Überschneidungen“ noch verändern und gegebenenfalls sogar verringern.

Es entstand eine rege Diskussion, bei der folgende Punkte wurden als wichtig herausgearbeitet wurden:

  • Die genaue Höhe möglicher Zuschüsse je Option soll geklärt werden
  • Mit der zuständigen Kirchengemeinde St. Marien in der Augst und dem Bistum Limburg müssten die Konditionen genau vereinbart werden
  • Insbesondere die langfristigen Eigentumsverhältnisse des Grundstückes bei der zweiten Option unter Berücksichtigung einer eventuellen Änderung der Trägerschaft seien zu klären
  • Für die Kommunalaufsicht sollte eine tiefgründige Bauplanung ausgearbeitet werden. Die Frage ist, ob dies für alle drei Optionen in vollem Umfang nötig ist.

Aus dem Ortsgemeinderat wurde angemerkt, dass nach Berücksichtigung aller sonstiger, in dieser Schätzung noch nicht enthaltenen Kosten wie zum Beispiel notwendige neue Infrastruktur, vermutlich alle drei Optionen ein ähnlich hohes Investitionsvolumen umfassen werden. Die Entscheidung sei daher vor allem daran festzumachen, was für die Ortsgemeinde langfristig am besten sei.

 

Pressemitteilung der Ortsgemeinde Arzbach

Symbolfoto: Pixabay

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Datum: 20.06.2023
Rubrik: Bad Ems
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