Bernhard Jaumann liest am 3. August in Neuwieds Stadtgalerie
Katz-und-Maus-Spiel in der Kunstszene
In München tauchen Graffiti auf, die sehr nach Streetart-Phänomen Banksy aussehen, zuerst solche mit Rattenmotiv, dann auch andere. Doch noch bevor geklärt werden kann, ob es sich tatsächlich um echte Banksys handelt, rollt die Vermarktungs- und Verwertungsmaschine des Kunstmarktes unaufhaltsam an. Das ist die Ausgangslage in Bernhard Jaumanns Roman „Banksy und der blinde Fleck“. Am Donnerstag, 3. August, liest der preisgekrönte Krimiautor um 19 Uhr in Neuwieds Stadtgalerie Mennonitenkirche aus dem spannenden Kriminalroman mit dem Tatort Graffiti-Szene.
Jaumann erschafft im dritten Band seiner Reihe um die Kunstdetektei von Schleewitz ein vielschichtiges Katz-und-Maus-Spiel: Es geht um Guerilla-Kunst und Kommerzialisierung, um Identitäten und falsche Fährten, um die Frage, was Kunst gesellschaftlich bewirken kann und nicht zuletzt darum, was echt ist. Während der Lesung kommt auch Bildmaterial zum Einsatz und nicht zuletzt lebt der Abend vom Lesungsort: In der Stadtgalerie Mennonitenkirche findet noch voraussichtlich bis zum 3. September die Ausstellung „VANDALS – Töchter & Söhne der Streetart“ statt. Der ideale Raum für einen Banksy-Krimi. Im Anschluss an die Lesung kann der bei Kiepenheuer & Witsch erschienene Roman vor Ort gekauft werden – auf Wunsch signiert der Autor.
Anmeldung per E-Mail an stadtgalerie@neuwied.de, weitere Informationen unter der Telefonnummer 02631 206 87 (Galerie) oder 02631 802 494 (Büro) sowie online unter www.neuwied.de/galerie.html. Für einen Besuch der Ausstellung sind die Öffnungszeiten der Stadtgalerie Mennonitenkirche an der Schlossstraße 2 jeweils Mittwoch bis Freitag von 14 bis 18 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 12 bis 18 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung.
Pressemitteilung der Stadt Neuwied.
Foto: Banksy
LP-Cover, The Banksy Years
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