Autozulieferer Stabilus streicht weitere Arbeitsplätze

Stellenabbau ohne betriebsbedingte Kündigungen und durch Renteneintritte

Autozulieferer Stabilus streicht weitere Arbeitsplätze

Koblenz (dpa) - Der Autozulieferer Stabilus will an seinem Hauptwerk Koblenz rund zehn Millionen Euro in die Modernisierung und Automatisierung stecken. Gleichzeitig will der Konzern weitere Stellen streichen. «Koblenz ist das Herz und der Motor unseres Konzerns, darum wollen wir den Standort zeitnah und wirksam zukunftsfähig aufstellen und in diesen investieren. Das ist leider nicht ohne Anpassungen in der Belegschaft möglich», sagte Unternehmenschef Michael Büchsner am Montag laut einer Mitteilung. Der Stellenabbau soll demnach ohne betriebsbedingte Kündigungen durch natürliche Fluktuation und durch Renteneintritte erfolgen.

Derzeit seien von den insgesamt zuletzt knapp 7100 Mitarbeitern rund 1400 in Koblenz beschäftigt, sagte ein Sprecher. Insgesamt sollen rund 150 Stellen, vor allem in der Produktion, bis 2025 wegfallen. Stabilus habe hierzu im Juli mit der IG Metall einen Tarifvertrag vereinbart, teilte das Unternehmen weiter mit. Die Tarifkommission werde in den nächsten Tagen dazu beschließen. In den kommenden Jahren will das Unternehmen die Produktionsflächen sanieren und in weitere Anlagen investieren. Zudem sollen alle Dienstleistungsfunktionen vor Ort wie Logistik, Wartung und Instandhaltung neu ausgerichtet werden.

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Datum: 31.07.2023
Rubrik: Wirtschaft
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