Angriff mit Messer und Reizgas gegen queere jugendliche Person

Vermeintliche Identität des Täters bekannt

Angriff mit Messer und Reizgas gegen queere jugendliche Person

Mainz (dpa/lrs) - Ein Jugendlicher hat in Mainz eine queere jugendliche Person und ihre Begleitung mit einem Messer bedroht und Pfefferspray gegen sie gesprüht. Beide erlitten Rötungen und Reizungen im Gesicht sowie kurzzeitige Atemnot, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die beiden Opfer waren am Montag durch eine Unterführung im Stadtteil Oberstadt gegangen, als der Angreifer queerfeindliche Beleidigungen rief. Als sich die angegriffene Person laut Polizei «verbal wehrte», kam es zu einer kurzen Verfolgung. Der Angreifer, der von zwei anderen Jugendlichen begleitet wurde, forderte mit vorgehaltenem Messer Geld. Die beiden jugendlichen Opfer hatten keines dabei. Nach seiner Reizgasattacke floh der Täter.

Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren. Die Polizei hat nach eigenen Angaben die Personalien des Täters. Weitere Details teilte sie vorerst nicht mit. Das Haus des Jugendrechts des Polizeipräsidiums Mainz führt die Ermittlungen.

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Datum: 02.08.2023
Rubrik: Blaulicht
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