Macken: Kleinster Ort im Kreis Mayen-Koblenz startet fünf Großprojekte

Macken, der kleinste Ort im Kreis Mayen-Koblenz, hat für das kommende Jahr fünf Großprojekte vor.

Das größte Projekt sollen laut einer Berichterstattung von der Rhein-Zeitung 90 Hektar Freifläche, die bisher landwirtschaftlich genutzt werden, für Photovoltaikanlagen zukünftig benutzt werden. Das habe den Hintergrund, dass diese für die Landwirtschaft eher geringen Ertrag brächten und über eine Anstalt öffentlichen Rechts Einnahmen von den Photovolotaikanlagen direkt wieder in die beteiligten Gemeinden fließen können. Zudem unterstütze es beim Erfüllen der Strombedürfnisse der Bürger und verbessere die Klimabilanz.

Ein weiteres Projekt sei vor etwa einem Jahr gestartet, dass zusammen mit Verlegung der Glasfaser auf die Umstellung auf ein Nahwärmenetz gelingen soll. Dafür sei jetzt eine Förderung in Höhe von 50 Prozent angenommen worden. Welche Energiequelle dafür genutzt werden soll, sei allerdings noch unklar.

Seit 2012 läuft schon das dritte Projekt, das seit 2018 in der Realisierung stecke. So soll ein Windpark errichtet werden, der bis 2026 einsatzbereit sein soll.

2021 habe die Gemeinde einen ersten Abschnitt als Neubaugebiet freigegeben. Dieses Jahr soll ein zweites hinzugekommen sein. Die Anfrage sei laut Marco Kneip, dem Bürgermeister von Macken, deutlich größer als erwartet. Die Bagger sollen für den zweiten Abschnitt 2025 mit der Arbeit beginnen. Es gebe außerdem Überlegungen einen dritten Abschnitt zu eröffnen, dies stünde aber noch “in den Sternen”.

Seit 2018 hinge der Bürgermeister schon im Radwegeprojekt, wonach schon seit Jahren versucht würde ein Radwegekonzept anzuregen und Fördermittel zum Bau eines Radweges an einer besonders gefährlichen Stelle zu bekommen. Allerdings seien hier noch keine großen Fortschritte erkennbar.