Bundeswehr: 900 Millionen Euro für Standort Koblenz

In den nächsten zehn Jahren plant die Bundeswehr 900 Millionen Euro in den Standort Koblenz zu investieren. Davon sollen allein für das Bundeswehrzentralkrankenhaus rund 340 Millionen Euro vorgesehen sein. Dies bestätigte die neue Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) auf eine Anfrage der Rhein Zeitung. Lambrecht befand sich erst kürzlich anlässlich ihres Antrittsbesuchs im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz. Die geplanten Investitionen heben laut Lambrecht auch die große Bedeutung des Standorts Koblenz hervor. Von der Unterstützung von Standort und BWZK sollen sowohl Zivilpersonen aus der Region als auch die dort behandelten Soldaten profitieren. Erst im Juni bewies sich die Bedeutung und Expertise des BWZK, als die in Mali bei einem Sprengstoffanschlag zum Teil schwer verwundeten Bundeswehrsoldaten in Koblenz behandelt wurden.