Empfehlung für unter anderem Menschen mit chronischen Krankheiten, schwangere Frauen sowie über 60-Jährige
Ärzte und Gesundheitsminister Hoch rufen zu Grippeschutzimpfung auf
Mainz (dpa/lrs) - Die Landesärztekammer und das Gesundheitsministerium in Rheinland-Pfalz haben auch in diesem Jahr zur Grippeschutzimpfung aufgerufen. «Indem man sich impfen lässt, schützt man nicht nur sich selbst, sondern trägt auch dazu bei, die Ausbreitung der Grippe in der Bevölkerung zu verringern», sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) laut Mitteilung vom Mittwoch. Die Grippeschutzimpfung sei gerade für Risikopatienten essenziell - dazu gehörten unter anderem Menschen mit chronischen Krankheiten, schwangere Frauen sowie über 60-Jährige.
«Die Gefahren einer Influenza-Infektion werden leider nach wie vor unterschätzt», sagte der Vizepräsident der Landesärztekammer, Michael Fink. Gefährliche Folgen von Grippeerkrankungen sind demnach Herzinfarkte und weitere Herzprobleme. «Die Impfung ist daher für jede Bürgerin und jeden Bürger wichtig», sagte Fink.
Die jährlich an die vorherrschenden Virustypen angepasste Grippeschutzimpfung wird den Angaben zufolge von den Krankenkassen erstattet. Die Grippesaison beginnt in der Regel im Herbst und dauert bis in den Frühling.
Ministerium und Ärztekammer raten Personengruppen wie über 60-Jährigen oder Menschen mit Vorerkrankungen zu einer Auffrischung der Corona-Impfung.
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