Energieintensive Industrie demonstriert für “Brückenstrompreis” in Koblenz und Braubach

IG Metall fordert bis 2030 fünf Cent pro Kilowattstunde

Energieintensive Industrie demonstriert für “Brückenstrompreis” in Koblenz und Braubach

Am Freitag kam es zu Kundgebungen der IG Metall für einen niedrigeren "Brückenstrompreis” für energieintensive Betriebe. Grund dafür sei, dass der aktuelle Strompreis langfristig Arbeitsplätze und die Wettbewerbsfähigkeit gefährde, da das bisher angekündigte Maßnahmenpaket der Regierung nicht ausreiche. Die IG Metall fordert die Betriebe bis 2030 mit fünf Cent pro Kilowattstunde - wie in Frankreich - zu entlasten. Die Preisschwankungen führten zu weniger Planbarkeit, weshalb ein stabilerer Preis gefordert wird, um die Umstellung auf die erneuerbaren Energien besser zu ermöglichen. 

Es drohe, dass die internationalen Investitionen ausfielen, wenn man nicht mit den internationalen Standards mithalten könne. 

An der Kundgebung haben laut SWR Bericht 470 Beschäftigte aus den Industrieunternehmen Novelis und Ecobat aus Koblenz und Braubach teilgenommen. 

Zusätzlich haben sich Rasselsteiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Andernach auf den Weg zum Mutterkonzern Thyssenkrupp in Duisburg gemacht, um auch dort mit etwa 400 Menschen für niedrigere Strompreise zu demonstrieren.

 

Das Video-Newsportal der Region Koblenz.

Datum: 24.11.2023
Rubrik: Wirtschaft
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