Lkw-Fahrer flüchtet nach Unfall mit 1,98 Promille

Am Dienstagabend wurde der Polizei ein Vorfall von einem geschädigten Lkw-Fahrer auf der A3 Raststätte Urbacher Wald gemeldet. Ein Lkw hatte beim Anfahren einen Außenspiegel eines anderen LKW ́s beschädigt. Der Verursacher entfernte sich nach Ansprache rasch auf die A3 in Richtung Köln. Die Autobahnpolizei Montabaur leitete umgehend eine Fahndung ein, was zur Kontrolle des Verursachers auf der Rastanlage Siegburg führte.

Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 51-jährige Lkw-Fahrer erheblich alkoholisiert war, mit einem Atemalkoholwert von 1,98 Promille. Zudem besaß er keine gültige Fahrerlaubnis, da diese bereits im Jahr 2022 aufgrund von Trunkenheit im Verkehr entzogen wurde. Ein offener Geldhaftbefehl in Höhe von 1.200,- Euro aus einer vorherigen gerichtlichen Entscheidung lag ebenfalls vor. Zusätzlich wurden nun 1.500,- Euro als Sicherheitsleistung für das neue Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort fällig. Eine Blutprobe wurde entnommen, und die Weiterfahrt wurde untersagt.