Verbraucherpreise steigen 2023 durchschnittlich um 5,8 Prozent

Zweithöchste Anstieg im Land seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1995

Verbraucherpreise steigen 2023 durchschnittlich um 5,8 Prozent

Bad Ems (dpa/lrs) - Die Verbraucherpreise sind im vergangenen Jahr in Rheinland-Pfalz deutlich gestiegen. Wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Bad Ems mitteilte, lag die Teuerung im Jahresdurchschnitt um 5,8 Prozent höher als im Vorjahr. Dies sei der zweithöchste Anstieg im Land seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1995 gewesen. Nur im Jahr 2022 war demnach die Inflation in Rheinland-Pfalz mit 6,6 Prozent noch stärker.

Nachdem die Teuerung im Januar 2023 mit plus 8,6 Prozent ein Rekordniveau erreichte, habe sie in den Folgemonaten deutlich nachgelassen, teilten die Statistiker mit. Bis zur Jahresmitte sei die Inflationsrate auf gut sechs Prozent gesunken. Im Dezember habe die Teuerung dann 3,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen. Im November hatte die Inflationsrate drei Prozent betragen.

Für Nahrungsmittel hätten die Verbraucher im Gesamtjahr 2023 überdurchschnittlich tief in die Tasche greifen müssen, erklärte das Landesamt. Die Nahrungsmittelpreise hätten im Jahresschnitt um 11,8 Prozent angezogen. Die kräftigsten Preiserhöhungen habe es bei Molkereiprodukten und Eiern (plus 17,6 Prozent) gegeben. Die Energiepreise seien im vergangenen Jahr durchschnittlich um 5,6 Prozent in Rheinland-Pfalz noch oben geklettert.

 

Berichterstattung regional und aktuell aus Koblenz und der Region Mittelrhein.

Datum: 04.01.2024
Rubrik: Wirtschaft
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