Christopher Street Day und Pride Week in Koblenz

Am Dritten Wochenende im August wird der Christopher Street Day in Koblenz so groß gefeiert wie vor der Pandemie zuletzt. Trotz Fortschritten gebe es laut Mitorganisator Udo Eulgem “bedenkliche Rückschritte”. Das Kommunalwahlergebnis der AfD würde als Ergebnis eines Rechtsruckes bewertet. Diese akzeptierten die queeren Lebensweisen nicht. Zudem habe die Gewalt an queeren Personen auch in Koblenz zugenommen. Auf die Demonstration und das Straßenfest kämen einige gezielt oder zufällig. In der Durchmischung käme man dann ins Gespräch. Dies schaffe eine Atmosphäre der Akzeptanz und Toleranz, wie die Rhein-Zeitung berichtet. Zudem schafft der direkte Kontakt Möglichkeiten Informationen aus erster Hand zu bekommen.

Das Motto der diesjährigen Festivitäten lautet “Ganz Koblenz liebt die bunte Fee!” als Anspielung auf einen häufigen Demonstrationsspruch “Ganz XYZ hasst die AfD”. Dies soll ein positives Empowerment für alle queere Menschen sein.

Die Veranstaltungsreihe startet schon am Montag um 16.30 Uhr mit dem hissen der Regenbogenfahne. Damit wird die “Pride Week” gestartet. Am Freitag startet dann das Straßenfest an der Liebfrauenkirche ab 18 Uhr mit Bühnenprogramm und später mit DJ. Samstag startet dann um 15 Uhr die Demonstration am Konrad-Adenauer-Ufer, welches ebenfalls mit Bühnenprogramm und am späten Abend mit DJ begleitet wird. Das Bühnenprogramm wird unter dem Motto “Queer spricht” durch Präsentationen vieler VEreine ergänzt. Am Sonntag gibt es dann ab 14 Uhr ein Zusammentreffen mit gemeinsamen Singen und Open-Air-Bingo an der Liebfrauenkirche.