Auch Auszubildende profitieren
Floristik-Fachkräfte im Westerwaldkreis profitieren von Gehaltserhöhung
Im Westerwaldkreis erhalten 60 Floristik-Beschäftigte eine bedeutende Gehaltserhöhung, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) kürzlich mitteilte.
Laut Gordon Deneu, dem Bezirksvorsitzenden der IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach, verdient eine ausgebildete Floristin nun 14,66 Euro pro Stunde. Dies führt zu einem monatlichen Einkommen von 2.478 Euro bei einer Vollzeitstelle – ein Anstieg von 118 Euro im Vergleich zu zuvor. Die Erhöhung gilt rückwirkend ab Juli, und für den Sommer des nächsten Jahres ist eine weitere Steigerung des Stundenlohns auf 15,36 Euro geplant. Insgesamt ergibt sich somit für die Beschäftigten der Floristik-Branche ein Lohnplus von nahezu 10 Prozent in diesem und im kommenden Jahr.
Die Auszubildenden im Floristik-Handwerk kommen ebenfalls in den Genuss von höheren Löhnen. Laut der Gewerkschaft steigen die Ausbildungsvergütungen in diesem und im nächsten Jahr um jeweils 50 Euro pro Monat. Ab August des kommenden Jahres beträgt das Ausbildungsgehalt dann 900 Euro im ersten und 1.100 Euro im dritten Ausbildungsjahr.
Gordon Deneu hebt hervor: "Floristinnen leisten einen kreativen und anspruchsvollen Job: Vom Blumenstrauß über Gestecke bis hin zu Kränzen erfordert es viel Geschick und Fachwissen. Darüber hinaus sind auch Warenbedarf, Einkauf und Preiskalkulation wichtige Aspekte ihrer Arbeit. Eine Floristin benötigt weit mehr als nur einen grünen Daumen."
Insgesamt sind laut IG BAU genau 60 Personen in der Floristik-Branche im Westerwaldkreis beschäftigt, basierend auf Daten der Arbeitsagentur. Für weitere Informationen zur Lohnerhöhung in der Floristik können Interessierte die IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach kontaktieren.
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