Fashion Outlet Center Montabaur: Erweiterung wird befürwortet

Pläne wurden genauer erläutert

Fashion Outlet Center Montabaur: Erweiterung wird befürwortet

Die angestrebte Erweiterung des Fashion Outlet Centers (FOC) in Montabaur sorgt für weiterhin für Disskussionen. Während die Landtagsabgeordnete Jenny Groß (CDU) das Vorhaben entschieden unterstützt, gibt es auch kritische Stimmen aus anderen politischen Lagern. Bei einem Treffen mit Philipp Dommermuth, dem Betreiber des FOC, und Oliver Krämer, dem Citymanager von Montabaur, wurden die Pläne ausführlich präsentiert. Jenny Groß äußerte sich optimistisch über die Initiative: "Ich war von Anfang an eine Befürworterin des Outlets und stehe auch hinter den aktuellen Erweiterungsplänen", betonte sie. Ihrer Ansicht nach wird das Projekt neue Arbeitsplätze schaffen und zahlreichen regionalen Unternehmern zugutekommen. Dommermuth wies zudem auf die Vorteile der bereits bestehenden FOC-App hin, die es auch benachbarten Städten ermöglicht, ihre Angebote zu integrieren: "Durch die App können auch Nachbarstädte von den Vorteilen des FOC profitieren."

Trotz der positiven Aspekte zeigte Groß Verständnis für die Bedenken anderer Parteien. Im Gespräch mit Dommermuth und Krämer sprach sie die kritische Haltung der Freien Wähler an, die im Wirtschaftsausschuss des Landtages eine zusätzliche Auswirkungsanalyse gefordert hatten. Diese hatten bemängelt, dass das Land keine eigene Analyse durchgeführt habe. In der Sitzung wurde jedoch klargestellt, dass dies gängige Praxis sei und der raumordnerische Bescheid auf Gutachten anderer Städte basiere.

Abschließend bewerteten Jenny Groß, Philipp Dommermuth und Oliver Krämer die Situation positiv: "Insgesamt zeigen die Prüfungen und Gutachten, dass die Erweiterung des FOC in Montabaur unter raumordnerischen und städtebaulichen Gesichtspunkten vertretbar ist." Die positiven Effekte wie die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Steigerung der regionalen Attraktivität würden laut ihnen die minimalen negativen Auswirkungen durch Umsatzverlagerungen überwiegen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die geplante Erweiterung keine negativen Folgen für die Städtebauförderung hat und zur langfristigen Entwicklung der Region beiträgt. Kritische Stellungnahmen konnten die positiven Ergebnisse nicht entkräften.

Foto: IMAGO / Rene Traut

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Datum: 23.09.2024
Rubrik: Vermischtes
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