Erster Koblenzer Urban Art-Bus geht in den Linienbetrieb

Ab sofort ist in Koblenz der erste Urban Art-Bus der koveb unterwegs. Das prämierte Design stammt von Franziska Diekel, die mit ihrem Entwurf den koveb Urban Art Wettbewerb gewonnen hat. Die Gestaltung kombiniert die Silhouette der Stadt mit lebhaften Farben und prägnanten Begriffen.

„Koblenz ist für mich bunt, lebendig, vielfältig – Heimat“, beschreibt die 23-Jährige ihren Entwurf. Ihr Design umfasst farbenfrohe Hintergründe, die für die Vielfalt der Stadt stehen, sowie weiße Begriffe, die Sehenswürdigkeiten, Stadtteile und charakteristische Elemente wie „Baustellen“ aufgreifen. Zudem sind bekannte Wahrzeichen von Koblenz als Silhouetten in das Design integriert.

Als verbindendes Element ist das koveb-Liniennetz in den Hintergrund eingebaut. Diekel hat zudem den Slogan „ConfluentTogether“ entwickelt – ein Wortspiel, das auf die historische Bedeutung des Stadtnamens „Confluentes“ anspielt. Er soll verdeutlichen, dass Koblenz ein Ort ist, an dem Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammenkommen und die Stadt durch ihre Gemeinschaft lebendig machen. Dies wird auch durch die Darstellung der Balduinbrücke unterstrichen, in deren Säulen menschliche Umrisse angedeutet sind, die die Brücke gemeinsam tragen.

Diekel ist neben ihrem Studium der Grundschulpädagogik künstlerisch tätig. Sie freut sich besonders darüber, dass ihr Entwurf nun für zwei Jahre täglich im Stadtbild präsent sein wird: „Ich freue mich sehr, dass ich über die koveb die Möglichkeit erhalten habe, diese Botschaft täglich mit anderen Menschen zu teilen.“

Der koveb Urban Art Wettbewerb wurde im vergangenen Herbst ins Leben gerufen. Die Jury, bestehend aus Kulturdezernent Ingo Schneider, Urban Artist Steffen Tschuck alias Citer, dem Kommunikationsteam der koveb sowie der Koblenzer Öffentlichkeit über ein Social-Media-Voting, entschied sich einstimmig für Diekels Entwurf. Dieser wurde von Experten auf die Busgröße übertragen und auf einen koveb-Solobus foliert.

Bild: koveb, Tina Rudolph