Experte: Wahlrechtsreform teils schwer nachvollziehbar

Politik

Experte: Wahlrechtsreform teils schwer nachvollziehbar

Trier (dpa/lrs) - Die Folgen der Wahlrechtsreform sind nach Ansicht des Politikwissenschaftlers Uwe Jun für Wähler teils schwer nachvollziehbar. Man könne es durchaus kritisch betrachten, dass nicht mehr jeder Wahlkreis in Berlin vertreten sei, sagte Jun der Deutschen Presse-Agentur in Trier. 

Die rheinland-pfälzischen CDU-Wahlkreisgewinner Ursula Groden-Kranich (Mainz), Sertac Bilgin (Ludwigshafen/Frankenthal) und Dominik Sienkiewicz (Trier) haben zwar die meisten Erststimmen in ihren Wahlkreisen gewonnen. Wegen der Wahlrechtsreform erhalten sie dennoch kein Direktmandat und ziehen somit nicht in den Bundestag.

Für Wahlkreise nun ohne Direktkandidaten sei es «durchaus demokratiepolitisch als schwierig einzustufen, dass er nun keinerlei direkte Repräsentanz mehr in Berlin» erfahren. Diese Schwachstelle der Wahlsystemreform bedürfe noch mal einer Überarbeitung, sagte Jun. Die Union habe diese bereits angekündigt.

Foto: Harald Tittel/dpa

Das Video-Newsportal der Region Koblenz.

Datum: 24.02.2025
Rubrik: Rheinland-Pfalz
Das könnte Sie auch interessieren
Livestream
Neu in unserer Mediathek

Aktuell

Aktuell
Folge: Zukunftspreis Heimat 2025 - Preisverleihung mit Herz und Haltung

Sendung vom 16.06.2025

TALK56

TALK56
Folge: Hoffnung schenken in Brasilien - mit Schwester Adelgard

Sendung vom 16.06.2025

Hallo im Zoo

Hallo im Zoo
Folge: Fütterung bei den braunen Klammeraffen

Sendung vom 13.06.2025