Verdi weitet Streikaufruf aus

Rheinland-Pfalz

Verdi weitet Streikaufruf aus

Mainz (dpa/lrs) - Die Gewerkschaft Verdi erweitert ihren Aufruf zu Warnstreiks in Rheinland-Pfalz auf Einrichtungen der sozialen Arbeit. Regionaler Schwerpunkte sind dabei am Freitag Mainz und Mayen. Am Donnerstag ist zunächst vor allem das Klinikpersonal aufgerufen, seine Arbeit niederzulegen. 

Sozialdienst und Stadtverwaltung sind am Freitag Schwerpunkt 

In Mainz seien am Freitag die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes aus dem Sozial- und Erziehungsdienst sowie Reinigungskräfte zu dem Warnstreik aufgerufen. Außerdem Beschäftigte aus den Stadtverwaltungen Mainz, Ingelheim, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein sowie Beschäftigte des SHG-Klinikums und der SHG-Service in Idar-Oberstein. 

In Mayen versammeln sich laut Gewerkschaft am Freitag Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aus dem Sozial- und Erziehungsdienst sowie Reinigungskräfte aus Weißenthurm, Andernach, Mayen, Bendorf. Auch Bedienstete des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz und des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein seien dabei.

Verdi hat Frauen- und Equal-Pay-Day im Blick 

Bei dem Aufruf hat die Gewerkschaft den «Equal Pay Day» (Donnerstag) und den Frauentag (Freitag) im Blick. Der sogenannte Equal Pay steht symbolisch für die Lücke in der Bezahlung zwischen Männern und Frauen. 

Schwerpunkte bei den Krankenhäusern sind am Donnerstag Mittelrhein und Westpfalz. Am stärksten werden nach Verdi-Angaben das Klinikum Ludwigshafen und Pirmasens betroffen sein. Am Freitag legt voraussichtlich auch das Klinikpersonal aus Frankenthal und Landau seine Arbeit nieder. Das Klinikum Worms und das SHK Klinikum Idar-Oberstein beteiligen sich nach Angaben von Verdi ebenfalls an den Streiks. Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein und das Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz folgten auch dem Streikaufruf. 

Eine Kundgebung ist am Donnerstag in Saarbrücken geplant. Am Freitag folgen Kundgebungen unter anderem in Mainz, Pirmasens und Frankenthal.

Tarifverhandlungen gehen Mitte März weiter 

Die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst werden vom 14. bis 16. März in Potsdam fortgesetzt. Eingeschlossen sind zahlreiche Berufsgruppen, darunter auch Erzieherinnen, Krankenpfleger, Busfahrer und Feuerwehrleute.

Foto: Marijan Murat / dpa

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Datum: 05.03.2025
Rubrik: Rheinland-Pfalz
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