Schweitzer und Klöckner sind per Du

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Schweitzer und Klöckner sind per Du

Mainz (dpa/lrs) - Die Koalitionsverhandlungen im Bund haben auch Auswirkungen auf den persönlichen Umgang von Politikern miteinander - so geschehen im Falle des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer (SPD) und der neuen Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU). Seit den Koalitionsverhandlungen im Bund duzen sich die beiden, wie Schweitzer in Mainz verriet. 

Irgendwann sei der Moment bei den Gesprächen gekommen, dass sie gesagt hätten, es werde mal Zeit dafür. Die Initiative sei von ihm ausgegangen, sagte Schweitzer. Mehr erreicht habe er dadurch in den Verhandlungen aber nicht, betonte der Sozialdemokrat augenzwinkernd. «Es war kein taktisches Du.»

Der aus der Südpfalz stammende 51-jährige Schweitzer und die aus dem rheinland-pfälzischen Kreis Bad Kreuznach kommende 52 Jahre alte Klöckner kennen sich seit vielen Jahren. Schweitzer war vor seiner Zeit als Ministerpräsident Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung im Kabinett von Malu Dreyer (SPD) und davor Fraktionschef der Sozialdemokraten im Landtag in Mainz. 

Klöckner war von 2010 bis 2022 CDU-Landeschefin in Rheinland-Pfalz. 2016 trat sie als Spitzenkandidatin gegen Dreyer an, musste sich letztlich aber geschlagen geben. 2018 ging sie dann als Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft nach Berlin.

Foto: Andreas Arnold / dpa

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Datum: 09.04.2025
Rubrik: Politik
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