
Die Delegationen sind eingetroffen
Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine
Zu Beginn des Einmarsches in die Ukraine warnte Russlands Präsident Wladimir Putin vergangenen Donnerstag vor Aggressionen gegen Russland. Er drohte mit härtesten Konsequenzen und betonte zusätzlich, das Land sei eine „der mächtigsten Nuklearmächte der Welt“. Nachdem die NATO scharfe Sanktionen gegen Russland eingeleitet hat, reagiert Putin mit Gegenmaßnahmen. Demnach versetzte er die Abschreckungswaffen der Atommacht in besondere Alarmbereitschaft. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bezeichnete das Verhalten als „unverantwortlich“ und meinte, dieser Schritt unterstreiche den Ernst der Lage. Nach Angaben des Stockholmer Friedensinstituts Sipri rechne man jedoch nicht mit einem Atomkrieg als Folge der Krise. Währenddessen stimmte die Ukraine Friedensverhandlungen mit Russland ukrainisch-belarussischen Grenze zu. Am Montagmorgen ist laut Angaben aus Kiew eine ukrainische Delegation in der belarussischen Region Gomel eingetroffen. Ziel der Verhandlungen sei die „unverzügliche Feuereinstellung und der Abzug der Truppen vom Territorium der Ukraine“. Auch Russlands Delegationsleiter Wladimir Medinski betont, dass Moskau an einer Einigung interessiert sei.
Foto: Uncredited/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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