
Nach Toilettenpapier folgt Heizöl
Hamsterkäufe wegen hoher Energiepreise
Dass die steigenden Energiepreise sowohl Wirtschaft als auch Privathaushalte belasten, ist nichts Neues. Doch jetzt sorgen Hamsterkäufe dafür, dass immer mehr Menschen panisch werden. Svenja Arenz vom Koblenzer Heizölunternehmen bekommt diese Entwicklung unmittelbar mit: Es würden 500 oder 800 Liter bestellt. Das wäre nicht der übliche Heizöleinkauf, so Arenz. Doch es gibt vorerst keinen Grund zur Sorge. Denn Stadtwerke, Energiekonzerne und Verbände beteuern, dass es zumindest bis zum Sommer keine dramatischen Folgen für Verbraucher geben würde. Deutschland habe eine strategische Ölreserve und ausreichend gefüllte Gasspeicher, sagt Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende des Darmstädter Versorgers Entega. Dennoch fordert die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) ein Hilfsprogramm für die Wirtschaftsstruktur im Land, damit die steigenden Energie-und Rohstoffkosten kurzfristig überbrückt werden können.
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