Russland-Sanktionen: Deutsche Wirtschaft leidet

Existenzsorgen bei regionalen Firmen

Russland-Sanktionen: Deutsche Wirtschaft leidet

Die wegen des Ukraine-Kriegs verhängten Sanktionen gegen Russland wirken sich zunehmend auf regionale Firmen aus. So berichtet etwa Markus Schwan, Geschäftsführer des Herstellers Mapeko in Neuwied, dass die Firma rund ein Drittel ihres Jahresumsatzes in Russland erziele. Zudem wären zukünftige Geschäfte fraglich, da der Devisenverkehr stark eingeschränkt sei. Auch das Süßwarenunternehmen Winkler und Dünnebier mit Sitz in Rengsdorf bekommt die Auswirkungen unmittelbar zu spüren: Geschäftsführende Gesellschafterin Jessica Runkel teilte mit, dass das Unternehmen aktuell zwei große Projekte für russische Kunden habe. Ob sie geliefert werden und inwieweit sie überhaupt noch Zahlungen aus Russland erhielten, sei derzeit noch unklar. Es werde aber definitiv zu einem Umsatzausfall kommen, sagte Runkel.

 

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Datum: 11.03.2022
Rubrik: Wirtschaft
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