Lewentz spricht mit US-Vertretern über Militärstandorte in RLP

Mainz (dpa/lrs) - Innenminister Roger Lewentz (SPD) reist zu Gesprächen in die USA, um über die rheinland-pfälzischen Standorte der US-Streitkräfte zu sprechen. «Gerade in Zeiten, in denen sich Europa neuen und lange überwunden geglaubten Bedrohungen ausgesetzt sieht, ist der regelmäßig gepflegte Austausch von enormem Wert», erklärte Lewentz am Samstag vor den geplanten Gesprächen mit hochrangigen Vertretern der US-Regierung und des Kongresses. «Die Auswirkungen der aktuellen sicherheitspolitischen Lage auf die US-Standorte in Rheinland-Pfalz werden im Mittelpunkt der Gespräche stehen.» Es werde auch um die in dieser Woche von der US-Regierung bekanntgegebenen Planungen für das Haushaltsjahr 2023 gehen, teilte der Minister mit. Angekündigt worden seien Investitionen von über 500 Millionen US-Dollar in Standorte in Rheinland-Pfalz. Dabei sei es alleine um 200 Millionen US-Dollar für den Standort Baumholder gegangen. Dort konkretisierten sich Planungen für die Ansiedlung von neuen Einheiten in der langjährigen Garnisonsstadt.