
Mutter zu sexuellen Übergriffen am eigenen Kind aufgefordert
Kinderpornografie: Angeblicher Kinderarzt zu sechs Jahren Haft verurteilt
Ein vermeintlicher Kinderarzt wurde vom Landgericht Koblenz zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt, weil er eine Mutter zu sexuellen Handlungen an ihrem eigenen Kind angestiftet hatte. Zudem soll der Verurteilte kinderpornografisches Bild- und Videomaterial gesammelt und verbreitet haben. Der Mann, der das Urteil in Seelenruhe entgegennahm, habe sich gegenüber der 28-jährigen Mutter als Kinderarzt ausgegeben. Unter diesem Vorwand soll er sie aufgefordert haben, sexuelle Handlungen an ihrem Kind durchzuführen und diese auch zu filmen. Die Mutter des Fünfjährigen kam dieser Aufforderung nach und schickte dem Angeklagten das Videomaterial zu. Nach Meinung der Richter sei der Anstifter, dem Täter gleich zu bestrafen, da ohne die expliziten Anweisungen des Angeklagten die Mutter zu der Tat vermutlich nicht entschlossen gewesen wäre. Laut Staatsanwaltschaft sitzt die 28-Jährige derzeit in Untersuchungshaft im Saarland.
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