Untersuchungsausschuss zum zweiten Mal im flutgeschädigten Ahrtal

Tagung am Freitag um 10:00 Uhr

Untersuchungsausschuss zum zweiten Mal im flutgeschädigten Ahrtal

Mainz/Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) - Der Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe des Mainzer Landtags kommt zum zweiten Mal im hochwassergeschädigten Ahrtal zusammen. Die rheinland-pfälzischen Parlamentarier wollen an diesem Freitag vor allem die Kellerräume der Technischen Einsatzleitung in der Kreisverwaltung Ahrweiler in Bad Neuenahr-Ahrweiler in Augenschein nehmen (10.00 Uhr). Zudem wollen sie als einzigen Zeugen als einzigen Zeugen der auswärtigen Sitzung den stellvertretenden Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises, Sascha Cremer, befragen.

Bei dem Hochwasser nach extremem Starkregen Mitte Juli 2021 wurden im engen Ahrtal 134 Menschen getötet und Tausende Häuser verwüstet. Im April 2022 sagte Landesinnenminister Roger Lewentz (SPD) als Zeuge im Untersuchungsausschuss in Mainz, er sei in der Flutnacht zunächst von einem schweren, aber beherrschbaren Hochwasser ausgegangen. Bei seinem damaligen Besuch der Einsatzleitung des Kreises Ahrweiler habe er «den Eindruck gehabt, dass man wirklich sehr kompetent und konzentriert arbeitet». Erst am nächsten Morgen sei nach und nach das Ausmaß der extremen Katastrophe sichtbar geworden.

Berichterstattung regional und aktuell aus Koblenz und der Region Mittelrhein.

Datum: 19.05.2022
Rubrik: Bad Neuenahr-Ahrweiler / Grafschaft / Altenahr
Das könnte Sie auch interessieren