
Weniger Menschen wegen Wohnungseinbrüchen verurteilt
Pandemie hinterlässt Spuren in Strafverfolgungsstatistik
Mainz (dpa/lrs) - Die Corona-Pandemie hat ihre Spuren in der rheinland-pfälzischen Strafverfolgungsstatistik hinterlassen. So wurden im vergangenen Jahr deutlich weniger Menschen wegen Wohnungseinbrüchen verurteilt, wie das Justizministerium am Freitag mitteilte. Wegen der staatlichen Beschränkungen hielten sich mehr Menschen als üblich in ihren Wohnungen auf. Dagegen stieg die Zahl der Verurteilungen wegen Subventionsbetrugs. Der Großteil dieser Urteile stehe im Zusammenhang mit staatlichen Hilfen infolge der Pandemie, erklärte Justizminister Herbert Mertin (FDP). Insgesamt ging die Zahl der zu einer Strafe verurteilten Menschen im Vergleich zu 2020 um rund sechs Prozent auf 30 697 zurück.
Berichterstattung regional und aktuell aus Koblenz und der Region Mittelrhein.