
Erkennen der illegalen Manipulationen
Polizei deckt illegale Veränderungen an Autos beim Nürburgring auf
Nürburg (dpa/lrs) - Die weltberühmte Rennstrecke Nürburgring zieht in ihrem Umfeld auch sehr flotte Autofahrer und sogenannte Autoposer an - bei einem Kontrolltag hat die Polizei hier zahlreiche illegale Veränderungen an Fahrzeugen aufgedeckt. Die Beamten stellten am Samstag 34 Autos fest, bei denen die Betriebserlaubnis erloschen war beziehungsweise es illegale Manipulationen gab, wie die Polizei in Adenau in der Eifel am Sonntag mitteilte. 13 der Fahrzeuge hatten eine deutsche und 21 eine ausländische Zulassung.
«Die festgestellten Verstöße waren unter anderem Veränderungen an den Abgasanlagen und des Fahrwerks, unzulässige Beklebung der vorderen Seitenscheiben sowie Manipulationen an der Lichtanlage wegen Abkleben der Leuchten oder Verwendung nicht zugelassener Leuchtmittel», erklärte die Polizei. Meist konnten die Autofahrer ihre unzulässigen Änderungen vor Ort rückgängig machen und weiterfahren. Ein Auto wurde allerdings für einen Gutachter sichergestellt. Der Fahrer eines weiteren Wagens durfte ebenfalls nicht mehr weiterfahren, weil er laut Polizei augenscheinlich unter Einfluss von Cannabis stand.
Die Polizei in Adenau betonte: «Was viele nicht bedenken ist, dass durch die Veränderungen auch Gefahren entstehen können. Sowohl für den jeweiligen Fahrzeugführer selbst beziehungsweise dessen Insassen, aber auch für andere Verkehrsteilnehmer.» Der Kontrolltag war Bestandteil einer polizeiinternen Fortbildung zum besseren Erkennen illegaler Manipulationen von Autos.
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