
Kosten rund 760.000 Euro
Torhaus der Festung Asterstein soll Infozentrale werden
Ein hohes Gerüst steht seit kurzem im neuen Festungspark Asterstein. Obendrauf sitzt ein Wetterschutzdach, mit dem die Stadt Koblenz Regen und Schnee vom Torhaus fernhalten will. Ziel ist es, das Natursteinbauwerk der ehemaligen Wache langfristig zu erhalten und unter anderem den historischen Putz an der Außenfassade zu konservieren. Für eine nachhaltige Sanierung wurde unter der Projektleitung des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen eine Förderung beantragt. Angestrebt ist eine 60-prozentige Kostenübernahme durch die GDKE, die Lokalen Aktionsgruppe Welterbe Oberes Mittelrheintal (LEADER-Förderung) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Sollten die Anträge in diesem Frühjahr bewilligt werden, entsteht im Torhaus eine „Informations-Zentrale“ für das Großprojekt „Festungsstadt Koblenz“. Über die historische Tordurchfahrt wird das Gebäude an das Wegenetz des Festungsparks angeschlossen. Gezeigt werden sollen dort unter anderem dreidimensionale Modelle der Festungsanlagen, historische und aktuelle Informationen in Schaukästen sowie Filmbeiträge auf Flachbildschirmen. Die Kosten für die Sanierung und den Ausbau belaufen sich auf rund 760.000 Euro. Es ist geplant, mit den Bauarbeiten unter Leitung des Zentralen Gebäudemanagements noch im diesem Jahr zu beginnen. 2024 soll die neue Infozentrale dann fertig sein.
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