Wiederaufbauprojekte sollen für Kommunen im Ahrtal leichter werden

Fördergeld könne nun frühzeitiger abgerufen werden

Wiederaufbauprojekte sollen für Kommunen im Ahrtal leichter werden

Mainz (dpa/lrs) - Kommunen im Ahrtal sollen einfacher an Geld für den Wiederaufbau von zerstörten Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten oder Gemeindehäusern kommen. Dazu beschloss das rheinland-pfälzische Kabinett am Dienstag in Mainz neue Regelungen wie ein einfacheres Antragsverfahren. Außerdem könne Fördergeld nun frühzeitiger abgerufen werden, teilte Innenminister Michael Ebling (SPD) mit. «Das erleichtert den Kommunen die Finanzierung ihrer Wiederaufbau-Projekte.»

Unterstützung erhielten die Kommunen auch für den Fall, dass sie neben den Aufbauhilfen auch andere Förderprogramme etwa für den Klimaschutz nutzen wollten. So würden beispielsweise Gespräche dazu gebündelt.

Erst vor kurzem war die Antragsfrist für die Förderung von Wiederaufbaumaßnahmen um drei Jahre verlängert worden - ansonsten hätten alle kommunalen und privaten Anträge für den milliardenschweren Wiederaufbaufonds von Bund und Ländern bis zum 30. Juni 2023 gestellt werden müssen.

Bei der Sturzflut am 14/15. Juli 2021 verloren mindestens 134 Menschen im Ahrtal ihr Leben, die Wassermassen richteten zudem verheerende Zerstörungen an, die bis heute sichtbar sind.

 

Foto: Thomas Frey/dpa/Archiv

Berichterstattung regional und aktuell aus Koblenz und der Region Mittelrhein.

Datum: 13.12.2022
Rubrik: Vermischtes
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