Preisanstieg lässt etwas nach bleibt aber auf hohem Niveau

Inflationsrate lag im März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 7,4 Prozent

Preisanstieg lässt etwas nach bleibt aber auf hohem Niveau

Der Preisanstieg in Rheinland-Pfalz hat sich etwas abgeschwächt, ist aber weiter auf einem hohen Niveau. Die Inflationsrate lag im März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 7,4 Prozent, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Donnerstag mitteilte. Im Februar hatte die Teuerungsrate noch bei 8,4 Prozent gelegen, im Januar bei 8,6 Prozent. Seit September lag sie stets über oder knapp unter der Marke von acht Prozent. Im Vergleich zum Februar dieses Jahres zogen die Preise demnach um 0,8 Prozent an. Die Energiepreise kletterten auf Jahressicht um 4,8 Prozent. Dass die Teuerung hier etwas geringer war, führten die Statistiker vor allem auf einen satten Rückgang von rund einem Fünftel bei den Preisen für Mineralölprodukte zurück. Kraftstoffe wurden binnen eines Jahres um 18,7 Prozent günstiger, Heizöl verbilligte sich um 4,6 Prozent. Gas hingegen verteuerte sich kräftig um 52,5 Prozent, Strom war um 28,6 Prozent und Fernwärme um 14,2 Prozent teurer. Nach oben getrieben wurde die Inflationsrate auch von den Preisen für Nahrungsmittel, die um knapp 21 Prozent zulegten. Deutlich teurer wurden etwa Molkereiprodukte und Eier mit einem Plus von 36 Prozent, für Gemüse musste über 23 Prozent mehr ausgegeben werden. Ohne Berücksichtigung der Teuerungen bei Energie und Nahrungsmitteln lag die sogenannte Kerninflationsrate wie schon im Februar bei 5,8 Prozent.

 

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Datum: 31.03.2023
Rubrik: Gesellschaft
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