
Digital gingen mehr als 11.000 Anträge ein
Heizkostenzuschuss nun auch in Papierform möglich
Mainz (dpa/lrs) - Anträge auf einen staatlichen Heizkostenzuschuss für das vergangene Jahr können in Rheinland-Pfalz fortan nicht mehr nur online, sondern auch in Papierform gestellt werden. Für Menschen ohne Übung mit digitalen Medien könne das digitale Antragsverfahren mit Herausforderungen verbunden sein, sagte Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) am Montag nach einer Mitteilung in Mainz. Wer über keinen Internetzugang verfüge oder Probleme mit dem digitalen Verfahren habe, kann laut Ministerium nun Papier-Antragsformulare beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung anfordern, diese würden dann per Post zugesandt.
Private Haushalte, die mit Heizöl, Flüssiggas, Kohle oder Holz heizen, können die sogenannten Härtefallhilfen des Bundes für nicht leitungsgebundene Energieträger seit dem 8. Mai rückwirkend für 2022 beantragen - zunächst ging das in Rheinland-Pfalz aber eben nur digital. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hatte moniert, dass dies viele Menschen ohne Internetzugang vor große Probleme stelle und die Gleichbehandlung gefährde. Auf der digitalen Antragsplattform gingen bislang dem Ministerium zufolge mehr als 11 000 Anträge ein.
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