Mosel: Gütertransportschifffahrt nimmt ab

Personenschifffahrt nimmt jedoch zu

Mosel: Gütertransportschifffahrt nimmt ab

Im Jahr 2022 wurde auf der Mosel eine geringere Menge an Gütern verschifft. Laut dem kürzlich veröffentlichten Verkehrsbericht der Moselkommission ging die transportierte Menge an der Schleuse Koblenz um 3,4 Prozent auf etwas mehr als 8,8 Millionen Tonnen zurück. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, das Niedrigwasser im Rhein während des Sommers und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine wurden als Gründe genannt.

Obwohl es einen Anstieg bei festen mineralischen Brennstoffen wie Kohle gab, konnte dieser den Rückgang bei anderen Gütern nicht ausgleichen. Insgesamt passierten im letzten Jahr knapp 5.400 beladene Schiffe (2021: rund 5.600) die Schleuse in Koblenz.

Das einzige positive Wachstum in der Bilanz wurde im Bereich der Fahrgastschifffahrt verzeichnet: Es gab einen Zuwachs von knapp 30 Prozent auf über 5.200 Schiffe. Die Anzahl der Fahrgastkabinenschiffe stieg um fast 60 Prozent auf rund 1.600.

Seit 1964 verbindet die Mosel als Verkehrsweg die Wirtschaftszentren von Lothringen, Luxemburg und dem Saarland über den Rhein mit den Seehäfen. Die Mosel entspringt in den französischen Vogesen und fließt am Deutschen Eck in Koblenz in den Rhein.

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Datum: 05.06.2023
Rubrik: Verkehr
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