Außenministerin Annalena Baerbock: Brauchen starken Katastrophenschutz

"Wir alle hoffen, dass es in Zukunft nicht viele Krisen gibt"

Außenministerin Annalena Baerbock: Brauchen starken Katastrophenschutz

Germersheim (dpa) - Angesichts der Gefahren durch den Klimawandel hat Außenministerin Annalena Baerbock die Notwendigkeit eines starken Katastrophenschutzes betont. Beim Katastrophenschutz habe man auch in Deutschland zum Beispiel bei der Flutkatastrophe im Ahrtal erleben müssen, dass die Krisen nicht vor Deutschland und Europa halt machen, sagte die Grünen-Politikerin am Freitag bei ihrer Sommerreise im rheinland-pfälzischen Germersheim. Bei einem Besuch beim Technischen Hilfswerk (THW) ließ sie sich die Arbeit mit einem Amphibienfahrzeug erläutern und sprach mit den Mitarbeitern.

«Um schnell auf die Klimakrise reagieren zu können, dazu braucht es einen starken Katastrophenschutz, dafür brauchen wir viel, viel Ehrenamtliche in unserem Land», sagte die Ministerin. Oft werde auch vergessen, was das THW auch in der von Russland angegriffenen Ukraine leiste.

«Wir alle hoffen, dass es in Zukunft nicht viele Krisen gibt», sagte die Ministerin. Aber man müsse darauf vorbereitet sein. Politik müsse das ehrenamtliche Engagement weiter stärken und bürokratische Hürden weiter abbauen, damit auch grenzübergreifend schnell gehandelt werden könne.

Die mehrtägige Sommerreise der Ministerin steht unter dem Motto «Gemeinsam stark» zu den Themen Resilienz und Widerstandsfähigkeit Deutschlands.

 Foto: Uwe Anspach/dpa

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Datum: 21.07.2023
Rubrik: Blaulicht
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