
Neuwied plant Bau eines Containerdorfs
Neuwied am Limit: Geflüchtete leben seit einem Jahr in Schulturnhalle
Die Stadt Neuwied in Rheinland-Pfalz ist bei der Aufnahme von Geflüchteten an ihre Grenzen gestoßen. Etwa 50 Menschen leben seit einem Jahr in einer Schulturnhalle, da die Unterkünfte der Stadt bereits ausgelastet sind. Ursprünglich versuchte Oberbürgermeister Jan Einig (CDU), Wohnungen für die Flüchtlinge zu finden, doch bezahlbarer Wohnraum ist knapp. Die Stadt plant nun den Bau eines Containerdorfs, um die Situation zu verbessern. Die Betreuung der Geflüchteten erfolgt größtenteils durch Ehrenamtliche, doch immer weniger Freiwillige können die dauerhaften Belastungen bewältigen. Bisher gibt es in Neuwied keinen offenen Protest gegen die Flüchtlingseinrichtungen, jedoch besteht die Möglichkeit, dass sich die Stimmung ändert, wenn noch mehr Geflüchtete aufgenommen werden müssen. Einig hofft auf eine europäische Lösung und eine Begrenzung der Aufnahme, um eine angemessene Integration gewährleisten zu können.
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