
Die Ergebnisse seien besorgniserregend
Kita-Fachkräfteverband stellt Umfrage zu neuem Gesetz vor
Boppard (dpa/lrs) - Der Verband Kita-Fachkräfte Rheinland-Pfalz hat mehr als 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ihrem Arbeitsalltag nach dem 2021 in Kraft getretenen Kita-Gesetz befragt. Die Ergebnisse will der Verband am Montag (10.00 Uhr) digital vorstellen. «Die Ergebnisse sind besorgniserregend», schreibt der Verband in einer Mitteilung. Weitere Details nannte er zunächst nicht.
«Wir hoffen, dass wir mit der Studie transparent machen können, wie rheinland-pfälzische Kita-Fachkräfte ihre Arbeitsbedingungen und die Betreuungs- und Bildungsqualität in ihren Einrichtungen unter den aktuellen Gegebenheiten beurteilen und welche Schlussfolgerungen und Forderungen sich aus unserer Sicht daraus ergeben», hieß es. Die mehr als 1000 Kita-Fachkräfte - Erzieherinnen, Kita-Leiterinnen, Kinderpfleger und Sozialassistenten - haben nach Verbandsangaben mehr als 100 Fragen zu ihren Arbeitsbedingungen beantwortet.
Das lang kontrovers diskutierte Gesetz war 2021 vollständig in Kraft getreten. Eltern haben danach einen Rechtsanspruch auf eine täglich siebenstündige Betreuung am Stück und mehr Mitwirkungsmöglichkeiten. Für die Kita-Träger gibt es ein neues System zur Personalberechnung. Zudem wurde ein sogenanntes Sozialraumbudget eingeführt, mit dem Kita-Sozialarbeit gefördert werden kann.
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