
Die freiwillige Zusammenarbeit von Städten, Gemeinden und Kreisen sei von großer Bedeutung
Kommunen setzen auf stärkere Vernetzung ihrer Verwaltungen
Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzischen Kommunen wollen ihre Verwaltungen stärker vernetzen. Die drei laufenden Modellvorhaben der interkommunalen Zusammenarbeit hätten deutlich gezeigt, dass Kooperationen eine erfolgreiche Alternative zu Fusionen mit der Brechstange sind, sagte Innenminister Michael Ebling (SPD) am Montag in Mainz. Gerade auch mit Blick auf den Fachkräftemangel sei die freiwillige Zusammenarbeit von Städten, Gemeinden und Kreisen von großer Bedeutung, um einen guten Service für die Bürgerinnen und Bürger anbieten zu können.
Bei den Initiativen ging es unter anderem um die gemeinsame Nutzung von Software sowie die Digitalisierung von Massenverfahren etwa für Eltern- und Wohngeld sowie für die Autozulassung. Sechs der 24 Landkreise und fünf der zwölf kreisfreien Städte sind nach Angaben des Innenministeriums an den Modellvorhaben beteiligt. Diese Vorhaben wurden auch wissenschaftlich begleitet.
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