ADAC-Rettungshubschrauber fliegen fast 9000 Einsätze

6 Prozent weniger als im Vorjahr

ADAC-Rettungshubschrauber fliegen fast 9000 Einsätze

Koblenz (dpa/lrs) - Rettungshubschrauber des ADAC sind im vergangenen Jahr 8761 Mal zu Einsätzen in Rheinland-Pfalz abgehoben. Das waren knapp sechs Prozent Einsätze weniger als im Vorjahr (9313), wie der Automobil-Club in Koblenz mitteilte. Nur in Bayern flog die ADAC-Luftrettung (12 998) mehr Einsätze als in Rheinland-Pfalz. 

Bundesweit verzeichnete unter allen Luftrettungsstationen erneut Koblenz die meisten Einsätze (2020) - gemeinsam mit Straubing in Bayern. Wittlich kam mit 1873 Einsätzen auf Platz drei.

In ganz Deutschland wurden die Rettungshubschrauber im vergangenen Jahr 51 347 Mal gebraucht - das waren 4328 Notfälle (7,8 Prozent) weniger als im Rekordjahr 2022. Dies gehe unter anderem auf erweiterte Behandlungsbefugnisse für Notfallsanitäter sowie den zunehmenden Einsatz von Telenotärzten zurück, hieß es.

Am häufigsten rückten die Retter zu Einsätzen aus wegen Unfallverletzungen (30 Prozent), gefolgt von Notfällen des Herz-Kreislaufsystems wie Herzinfarkten und Herzrhythmusstörungen (26 Prozent).

Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung. Die Hubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert.

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Datum: 20.02.2024
Rubrik: Verkehr
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