Studis in RLP die Ersten mit vergünstigtem Deutschlandticket
Vergünstigtes Deutschlandticket schon bald für einige Studenten
Mainz (dpa/lrs) - Die ersten rheinland-pfälzischen Hochschulen werden ein rabattiertes Deutschlandticket für Studierende bereits in diesem Sommersemester anbieten. Die Universität Trier, die Hochschule Trier samt des Umwelt-Campus in Birkenfeld und die Johannes Gutenberg-Universität in Mainz zählten bundesweit zu den ersten Standorten für das Angebot, teilten das Mobilitäts- und das Wissenschaftsministerium in Mainz am Mittwoch mit. Andere Standorte wollten zum Wintersemester 2024/25 nachziehen.
«Obwohl die Zeit für die Einführung des Tickets an den Hochschulen sehr knapp war, gehören die Studierenden in Rheinland-Pfalz zu den ersten in ganz Deutschland, die das Deutschlandticket vergünstigt erhalten», sagte Wissenschaftsminister Clemens Hoch (SPD). Er und Mobilitätsministerin Katrin Eder (Grüne) betonten, das Ticket für die Studierenden beschleunige die Mobilitätswende.
Nötig ist für ein solches Angebot ein Vertrag mit dem jeweiligen Verkehrsunternehmen. Die Hochschulen in Trier hätten am 16. Januar den Abschluss des bundesweit ersten solchen Kontrakts verkündet, teilte das Mobilitätsministerium auf Anfrage mit.
Das vergünstigte Ticket geht zurück auf einen gemeinsamen Beschluss von Bund und Ländern von Ende November. Dabei war eine Einigung erzielt worden, dass es das Ticket für Studenten für 60 Prozent des Regelpreises geben soll, der derzeit bei 49 Euro liegt. Fällig werden damit pro Semester 176,40 Euro, also umgerechnet 29,40 Euro pro Monat. Jede Hochschule könne entscheiden, ob das Deutschlandticket dort solidarisch angeschafft wird, erklärte das Mobilitätsministerium in Mainz.
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